Studio Forma Architects, mit Sitz in Zürich, entwirft Flächen für den kommerziellen Bereich mit der faszinierenden Atmosphäre literarischer Bezüge.
Das Juweliergeschäft Queen’s Lane in Genf wollte die Lebenslust der “Goldenen 1920er Jahre” in seinen Räumlichkeiten in innovativer Retro-Manier in Szene setzen: Für das Studio Forma war es ein Vergnügen, die typischen Elemente des Art Déco, wie die Bronzerahmen der Vitrinen, die Pied-de-poule-Stoffe an den Wänden und die weißlackierten Paneele mit den klassischen Dekorationen der Zeit mit Designelementen aus eigenen Entwürfen zu kombinieren: Poppig blaue Samtpuffs, Glaskuppeln bis hin zur monumentalen Couch, die mit ihrer immensen ausgepolsterten Rückenfläche nicht unbemerkt bleibt.
Auch die Lichtregie geht aus der Verschränkung verschiedenartigster Elemente hervor: Große freischwebende Installationen aus Glas sind Blickfänger, die von leistungsstarken Minimal-Einbauleuchten ergänzt werden, wie den
Reflex, um eine diffuse und gleichförmige Beleuchtung zu garantieren. Die Pixel Pro sorgen dagegen für Akzentlicht in einigen Bereichen des Geschäfts, wie auf den Tischchen zum Anprobieren des Schmucks. Die in den Vitrinen ausgestellten Objekte, die eine Art Kulisse an den Seitenwänden abgeben, werden von
Laser Blade in der Einbauversion beleuchtet. Für die abgerundeten Wände der Fläche, an welchen sich eine Art Drapierung in Form eines Fächers befindet, unterstreichen vertikal installierte
Underscores die Wellenbewegung der Wände. Ergebnis ist eine funkelnde, lebendige, vergnügliche, aber auch komfortable Atmosphäre.