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Museum der Dekorativen Kunst. Altehrwürdige Edelsteine im neuen Licht

The Ancient Theatre of Taormina
The Ancient Theatre of Taormina
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Das Pariser Museum der Dekorativen Kunst (Musée des Arts Décoratifs) ist ein Privatmuseum, das seit 1901 als gemeinnützig anerkannt ist. Es erzählt anhand seiner Kollektionen die Entwicklung von Design, Mode und Stoffen sowie Reklame und Grafik und befindet sich auf dem Areal, zu dem auch der Louvre und die Tuilerie-Gärten gehören.

Besonderen Wert kommt der bedeutenden Schmuck-Kollektion von über 7000 Einzelstücken zu, die vom Mittelalter bis in die heutige Zeit reichen. Ausgestellt sind dabei Objekte traditioneller Materialien wie Edelmetalle, Steine und Email, aber auch Modeschmuck aus Kunststoff, wie er besonders ab den 60er Jahren getragen wurde.

Seit 2012 kann die Galerie auf die Unterstützung der „Kunstschule Orafe“ von Van Cleef & Arpels zählen, deren Mission darin besteht, die Kultur des Schmucks nicht nur in ihrem Geschäftssitz an der Place Vendôme, sondern auch über ihre Partner zu begründen und zu verbreiten. 2004 wurde die Ausgestaltung der Galerie der Schmucksteine Roberto Ostinelli aufgetragen, einem Schweizer Architekten, der den Besuchern den Eindruck vermittelte, in die Höhle Alibabas einzutreten. Für die Beleuchtung wurde damals auf Glasfaser zurückgegriffen, welches die Juwelen wie in der Räuberhöhle aus Tausendundeiner Nacht geheimnisvoll funkeln ließ. Im Laufe des Jahres 2019 wurde die Galerie der Schmucksteine einer Modernisierung unterzogen, um Platz für die jüngsten Neuanschaffungen des Museums zu schaffen. Dafür wurde eine neue, energiesparendere Lichtanlage mit LED-Leuchten eingerichtet, auch weil das Glasfasersystem nicht mehr umgerüstet werden konnte.

Im Gefolge einer Reihe von Tests und nach dem erfolgreichen Einsatz von Palco-Strahlern mit Netzspannung in der temporären Ausstellung „Tutto Ponti: Gio Ponti archi-designer“ vom 19. Oktober 2018 bis 5. Mai 2019 beschloss das Museum, auf iGuzzini-Leuchten zurückzugreifen. Dabei wurde die ursprüngliche Szenographie der Galerie durch Roberto Ostinelli nicht geändert. Dieselben Reflexionen, die sich damals hartnäckig gehalten hatten, wurden nun für faszinierende Lichtspiele genutzt: Die Juwelen werden dabei auf unterschiedlicher Körperhöhe in den Vitrinen angeordnet, sodass der Betrachter sie durch den Widerschein scheinbar selbst zu tragen scheint. Die Leiterin der Galerie Évelyne Possémé sprach sich für eine Farbtemperatur von 4000 K aus, da diese dem Tageslicht zur Mittagszeit entspricht und das Gold, die Edelsteine und das Email effektvoll glänzen und zur Geltung kommen lässt.

Im Januar 2020 konnte die Sammlung mit der neuen Lichtanlage der Öffentlichkeit vorgestellt werden: Dank der extrem geringen Abmessungen der Strahler vom Typ Palco Low Voltage erscheinen die Räumlichkeiten nun „aufgeräumter“ und beeinträchtigen die Erhaltung der Exponate in keiner Weise. Das Beleuchtungskonzept von Voyons Voir hat eine lyrische und magische Szenographie geschaffen: In einem dunklen Ambiente offenbart sich die Kostbarkeit jedes Schmucksteins mit extrem präzisen Lichtstrahlen, deren Herkunft aber dank der Miniaturisierung der Leuchten kaum auszumachen ist. Auch die Besucher selbst wandeln zwischen diesen Schmucksteinen umher, geleitet vom Licht der Laser Blade, welche vollständig mit der Decke verschmelzen, in die sie eingebaut sind. Die neue Beleuchtung wurde auch im Hinblick auf das kommende Programm des Museums für 2021 und 2022 entworfen, das zwei bedeutende Ausstellungen umfasst: "Der Orient bei Cartier" (2021) und "Geschichte des Schmucks und des Geschmeides” (2022).


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  • Jahr
    2019
  • Auftraggeber
    Musée des Arts Décoratifs
  • Lichtgestaltung:
    Voyons Voir
  • Ausstellungskonzept:
    Roberto Ostinelli & Partners
  • Fotos
    Didier Boy De La Tour

Project Quote

"Das Lichtkonzept verfolgt unter anderem das Ziel, die Atmosphäre eines Ortes einzufangen, in dem die Zeit aufgehoben scheint. Gegenüber dem nüchternen und etwas entrückten Ausstellungskonzept wollten wir die Beleuchtung der Räumlichkeiten vollkommen losgelöst vom tiefschwarzen Hintergrund der Schaukästen gestalten. Die präzise Geometrie der Lichtregie verleiht dem Ambiente eine Ziselierung, die den Reichtum der Ausstellungsstücke evoziert."

Voyons Voir

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