Mærsk-Turm

2017 wurde die Universität von Kopenhagen durch einen Neubau vergrößert, dem 75m hohen Maersk-Turm, an dessen Eröffnung die Königin Margrethe II. teilnahm. Der Turm steht im Zentrum der Kopenhagener Stadt der Wissenschaften, zu der auch Panum, die Fakultät für Gesundheit und Medizinischen Wissenschaften der Universität Kopenhagen gehört. Die Architekturbüros CF Møller und SLA architects haben für diese einen Turm entworfen, dessen Kennzeichen der Einsatz von Kupfer für das Jalousien-Raster ist, das als Klimaschild fungiert und sich je nach Witterungsbedingung automatisch öffnet und schließt, um stets ein optimales Raumklima zu garantieren. Diese Einrichtungselemente sorgen darüber hinaus an den Fassaden für Bewegung und Tiefe. Das Grundkonzept in der Neuordnung des Bereichs hängt eng mit der Vorstellung der Vernetzung und des Austauschs zusammen, so dass sowohl in der Innen- wie in der Außenarchitektur Wegen und Verbindungen ein besonderes Gewicht zukommt. Die helle, effiziente und auf einer rationalen Funktionalität basierende Beleuchtung trägt zur Erzeugung eines Ambientes im Zeichen des Teilens und der Vertiefung bei. In den Grünflächen ist der Strahler Maxiwoody auf Masten installiert, in den Innenbereichen wurde die Einbauleuchte Laser Blade in ihrem unterschiedlichen Größenspektrum eingesetzt. So wurde im Konzertsaal der 15-zellige Frameless-Strahler mit Wide Flood-Optik (48°) in die schallschluckenden Holzwände eingebaut. Im Foyer wurde dagegen sowohl auf die 10-zellige wie die 5-zellige Version jeweils mit Wide Flood-Optik zurückgegriffen. Die Farbtemperatur von 3000K ist harmonisch auf die Rottöne der Bestuhlung und die Massivholzarten in allen Räumen abgestimmt.