Le Pavillon du Lac

Im Dickicht der Bäume eingebettet liegt das Pavillon du Lac, ein vom Architekturbüro Daoust Lestage entwickeltes Guest House, das ein kleines Grundstück an den Ausläufern eines alten Waldes nahe der Stadt Quebec belegt.

Trotz seines Standorts hat der Pavillon mit dem traditionellen Blockhaus am See nichts zu tun. Dagegen ist das Anwesen auf der gesamten Länge der Wände und auf allen vier Seiten von Glasflächen überzogen. Seine Bewohner sind der Natur quasi direkt ausgeliefert; Tageslicht erhellt alles und die Grenzen zwischen Wald und Architektur vermischen sich. Während die Äste der Bäume, die grasbewachsenen Hänge und der kristallklare See zum Heim werden, müssen die Gäste auf die Vorzüge modernster Inneneinrichtung nicht verzichten: Innen spendet der Pavillon Wärme, Schutz und Komfort für den Relax.

Die Glaswände werden von einem Fußboden und einem Dach aus zwei dünnen Platten eines hellen Steins begrenzt. Die Decke erstreckt sich über die Glaswand hinaus, um zum Bogengang zu werden, der die zwei Seiten des Pavillons umschließt: Eine klare Hommage an Le Corbusier und Mies Van Der Rohe, aber auch ein funktionelles Element, um die hiesigen Witterungsbedingungen abzumildern, die sich in starker Sonnenstrahlung, Wind, Regen und Schnee manifestieren können.

Nachts kopieren fünfzellige Laser Blade High Contrast den Effekt gleichmäßiger Verteilung und Lichtdurchdringung wie bei Tage. Die Leuchten sind an der Decke verteilt und unsichtbar eingebaut: Das Licht scheint so tatsächlich von keiner künstlichen Quelle zu stammen. Durch die Minimal-Ausrichtung des Projekts beeinflusst, haben sich die Architekten auch durchweg für denselben Leuchtentyp entschieden, der in seiner Außenversion, als Laser Blade InOut, die Beleuchtung des Portikus leistet, um die formale Kontinuität in allen Bereichen des Baus zu gewährleisten.