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Le Albere. Umgestaltung des ehemaligen Michelin-Bereichs

Am Ufer der Etsch erstreckt sich das neue, von RPBW geplante Viertel “Le Albere” auf einer Gesamtfläche von 11 Hektar. Es umfasst ungefähr 300 Wohnungen, 30.000 m2 mit Büros und Geschäften, Plätzen, Straßen, Fußgänger- und Fahrradewegen, ein Kanalnetz und einen fünf Hektar großen öffentlichen Park, sowie ein Mehrzweckzentrum und das MUSE (Museum für Wissenschaft). Im gesamten Areal wurde auf Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Energieersparnis geachtet. Das Areal wird über ein KWKK-Kraftwerk (Kraft-Wärme-Kälte- Kopplung) versorgt, das für Dolomiti Energia entwickelt wurde und den gesamten Komplex mit den nötigen Wärme- und Kälteströmen versorgt. Die Wohn- und Dienstleistungsgebäude sind
Passivgebäude mit niedrigem Energieverbrauch (mit CasaClima-Zertifikat), während das Museum und das zukünftige Kongresszentrum das LEED- Gold-Zertifikat haben. Die Zusammenarbeit zwischen iGuzzini und Renzo Piano beim Projekt zur Renovierung des ehemaligen Michelin- Industriegebiets in Trient betraf verschiedene Bereiche: das eigentliche Museum, aber auch die Bürogebäude, die Privatwohnungen und die Außenbeleuchtung der Fußgängerzonen sowie der Verkehrsstraßen. Ziel war es, eine nüchterne und angenehme Beleuchtung mit so wenig wie möglich auffallenden Leuchten und mit homogenen formalen Lösungen, sowohl für die Außen- als auch für die Innenbereiche und das Museum zu erzielen. Für die gesamte Außenbeleuchtung wurden LED Leuchten des Typs  Delphi verwendet. Delphi ist ein Cut-Off-System, mit dem das Problem der Lichtverschmutzung völlig aus der Welt geschafft wird. Da es sich hier eben um ein System handelt, können ganz einfach verschieden Optiken montiert werden, von der Straßenoptik bis hin zur Optik für Grünflächen, je nach der Funktion, die die Leuchte zu erfüllen hat. Für die Verkehrsstraßen wurden neun Meter hohe Masten mit Straßenoptik und besonderen Auslegern verwendet. Die Masten an den Wegen der Wohnbereiche sind ungefähr sieben Meter hoch, während sie in den Grünbereichen nur eine Höhe von drei Metern haben. Eine sehr suggestive und extrem unauffällige Wirkung bieten außerdem die"Balisage-LED-Leuchten in den Grünbereichen. Die Wohn- und Bürogebäude sind mit iPro- Deckenleuchten mit mittlerem Korpus und 16-W-LEDs beleuchtet. Es handelt sich um eine spezielle Deckenleute mit lichtstreuendem Glas. In diesem Fall versuchte man, in den Durchgangsbereichen wie den Toren eine diffuse, homogene und unauffällige Beleuchtung zu erhalten, die dennoch Sicherheit bietet. Die Balkone der Wohngebäude werden ebenfalls mittels LED-Deckenleuchten des Typs iPro erhellt, aber in diesem Fall wurde der kleine Korpus und 9 Watt gewählt; mit dem Ziel einer diffusen Beleuchtung mit möglichst wenigen Leuchten kommt hier die lichtstreuende Fresnel-Linse zu einer Flood-Optik hinzu. In den Wohngebäuden spielen die Treppenaufgänge eine wichtige Rolle, da sie verglast sind und dazu beitragen, rhythmische Aufteilungen zu erzeugen, die auch durch die grün bemalten Bereiche unterstrichen werden. Die indirekte Beleuchtung der Treppenaufgänge ergibt sich durch Primopiano LED Wallwasher zu 9 Watt und einem Spezialanschluss, da sie direkt in die Metallstruktur eingehakt werden, während das Vorschaltgerät extern ist. Für das letzte Stockwerk der Treppenaufgänge wurde dieselbe Leuchte verwendet, aber hier ist das Anschlusssystem anders, wenn auch ebenso besonders: Stange und Anbaudose bestehen  aus Aluminium und werden direkt an der Decke angeschlossen.
 


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  • Jahr
    2014
  • Auftraggeber
    Castello Sgr Spa
  • Design
    S. Scarabicchi, D.Vespier (partner and associate in charge)
  • Architekt:
    RPBW
  • Structural engineering:
    Favero & Milan
  • Project Coordination: Twice/Iure
  • Fotos
    Enrico Cano