Das 1964 in Peru gegründete und aus 23 Mitgliedern bestehende lateinamerikanische Parlament tagt seit 2005 in Panama. Trotz der wichtigen Rolle, die es für Lateinamerika repräsentiert, verfügte das Parlatino lange über kein eigenes Hauptquartier. Aufgrund der geschichtlichen Bedeutung und der privilegierten geographischen Lage wurde Panama als geeignete strategische Enklave für das Parlament ausgewählt. Auf einer Fläche von ca. 7500m² kann das Parlatino mit 36 Büroräumen, 4 großen Konferenzsälen, 2 Auditorien, einer Cafeteria, einer Bibliothek, einer Empfangshalle und einem VIP-Saal aufwarten. Daneben gibt es große Säle mit verschiebbaren Wänden mit Platz für 50 bis 300 Teilnehmer.
Eine der Besonderheiten des Gebäudes ist seine dreieckige Form mit abgerundeten Ecken, in deren Zentrum sich das Hauptauditorium mit Platz für 475 Zuschauer befindet. Das Auditorium bezaubert durch einen herrlichen Ausblick auf die Bucht von Panama, die mit ihrem Licht die Flächen überflutet. Die Büros, Besprechungsräume und die übrigen Räumlichkeiten sind auf drei Stockwerken durch eine zentrale Empfangshalle visuell verbunden, welche als vertikale Achse der insgesamt vier Geschosse fungiert. Das Licht in dieser Fläche kommt von oben und überflutet die große Treppe, die jedes dieser Stockwerke untereinander verbindet. An der Fassade dominiert Keramik, die sich in leichte Module gliedert, welche so angeordnet sind, dass sie größere und kleinere Öffnungen erzeugen. Die größeren Öffnungen sind in Höhe des Auditoriums angebracht, während die kleineren bei den Verwaltungsbüros eingelassen sind. Das Architekturbüro Mallol & Mallol wurde mit der Planung der künstlichen Beleuchtung der Außen- und Innenflächen beauftragt. Dafür hat das Büro auf unsere Produkte gesetzt, von denen die meisten LEDs sind, die mit Strom aus alternativen Energiequellen versorgt werden.
Für die Allgemeinbeleuchtung der Außenflächen wurde auf LED-Leuchten vom Typ Wow zurückgegriffen, während die LED-Strahler iPro den Fahnenmasten eine bessere Sichtbarkeit verleihen. Ledtube-Leuchten wurden ausgewählt, um die Maserungen der Fassade besser zur Geltung zu bringen. In den Innenräumen wurde dagegen auf minimal invasive Leuchten zurückgegriffen, wie das System Easy und die LED-Systeme Laser Blade Minimal und IN30. Die Form der Hängelampen Gem trägt zur Kennzeichnung der Durchgangs- und Wartebereiche bei. Sicherlich die größte und gleichzeitig spannendste Herausforderung lag darin, die Sonne und ihre Strahlen oberhalb des Dachs des Hauptauditoriums zu reproduzieren. Ein ehrgeiziges Ziel, das die Architekten durch Einsatz der Systeme IN30 und Underscore für eine kreative Lichtplanung einlösten.
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