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Kulturzentrum La Misericordia

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Das Kulturzentrum La Misericordia ist das Ergebnis der Renovierung und Umgestaltung eines schlichten und funktionalen, von architektonischer Kahlheit geprägten Gebäudes. Die „Casa de la Misericòrdia“ war eine im Jahr 1677 gegründete Wohltätigkeitseinrichtung, die zunächst in einem großen Haus mit Obstgarten neben dem Allgemeinen Krankenhaus untergebracht war. In den folgenden Jahrhunderten wurden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts immer wieder Erweiterungs- und Verbesserungsmaßnahmen getroffen.  
 
Während in den oberen Stockwerken die Schlafsäle und verschiedene Werkstätten untergebracht waren, wurden die unteren Stockwerke für Verwaltungsbüros, Lagerräume, Küchen, Speisesäle und ein Oratorium genutzt. 
Durch die jüngste Sanierung wurden die Räume für verschiedene Arten von Veranstaltungen umgestaltet, indem multifunktionale Bereiche geschaffen und insbesondere das so genannte „Ajiub“ des Gebäudes in den Vordergrund gerückt wurden.  

Aljub ist ein Wort arabischen Ursprungs, ebenso wie das noch an einigen der interessantesten Orte Mallorcas anzutreffende Bewässerungssystem und die Wasserzisterne, die an eine jahrhundertealte Kathedrale erinnert. Ein Aljub diente dazu, Regenwasser zu speichern, um es in Zeiten der Trockenheit verwenden zu können.  

In der Vorstellung des Architekturbüros sollte ein Weg über einen Tunnel, indem durch Trick-Leuchten fesselnde Lichtlinienspiele erzeugt werden, Schritt für Schritt in eine eigene Welt führen.  
Die Besucher tauchen in die Dunkelheit ein, bis sich ihre Augen daran gewöhnt haben. Dabei können sie die Feuchtigkeit der ehemaligen Zisterne spüren, während ein ätherischer Klang den Raum erfüllt. 

Die verkrustete Oberfläche der Säulen des Aljub des Kulturzentrums La Misericòrdia gibt Zeugnis davon, dass der gesamte Raum mit Wasser gefüllt war. Dank der Beleuchtung von unten durch Linealuce mini mit Wall Grazing-Optik wird die Textur der Säulen wie der Wände wirkungsvoll in Szene gesetzt. An den Ecken der Säulen sind auf die Gewölbe der Zisterne gerichtete iPro mini-Strahler mit Spot-Optik vorgesehen, um die allgemeine Beleuchtung durch eine raffinierte indirekte Wirkung zu ergänzen. Für entsprechende Farbeffekte kommen hingegen über das Master Pro Evo KNX Steuerungssystem gesteuerte iPro-RGB-Strahler zum Einsatz, die hinter den Säulen in der Nähe des Gehweges versteckt sind. 

Über einen Holzsteg, auf dem Light Up Orbit Einbauleuchten installiert sind, werden die Besucher in die Tiefe dieses Raumes geführt, wo sie die Lichtspiegelungen der Säulen und der Decke bewundern können. 

 


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  • Jahr
    2024
  • Auftraggeber
    Consell Insular Balear
  • Architekt:
    Maties Togores Piquer / Julio C. Trillo Pérez / Maria Victoria Campoy Cruz / Catalina Riera Pascual / Esteban Torres Pujol
  • Engineering:
    Carlota Casanova Flores
  • Fotos
    José Hevia