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Eine dynamische Fassade für das Hotel Ohla Eixample

Im modernistischen Herzen von Barcelona befindet sich zwischen der Avinguda Diagonal und der Rambla das Ohla Eixample, eines der bedeutendsten 5-Sterne-Hotels. Durch das Projekt des Architekten Daniel Isern und seiner Mitarbeiter wurde die nüchterne Stahlkonstruktion eines Bürogebäudes aus den 70er-Jahren in ein neues Symbol des katalanischen Luxus verwandelt. Auf die Fassade des Hotels setzte der Architekt eine helle Gitterstruktur, die aus 1000 unregelmäßig angeordneten Keramikblöcken besteht: engeren, weiteren, wobei sich Rechtecke mit einigen wenigen Quadraten abwechseln. Das außergewöhnlich Innovative an diesem Projekt ist dabei die Oberflächenbehandlung des Gitters: inspiriert von den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi konnte durch einen speziellen Algorithmus, durch den die Keramik während der Produktionsphase praktisch graviert werden konnte, eine ganz besondere Textur erzielt werden. Es entstanden Maserungen, die tagsüber ein Spiel von Licht und Schatten erzeugen, indem das Tageslicht auf unzählige verschiedene Arten aufgefangen wird. In der Nacht kommt die von Maurici Gines von Artec3 geplante künstliche Beleuchtung zum Tragen und erzeugt die dynamische Wirkung: die Trick-LED-Leuchten mit 6 Watt und 3000 K mit einer 360°-Lanzen-Lichtausstrahlung, die auf der linken, senkrechten Seite der einzelnen Rechtecke installiert wurden, werden von einem DMX-System gesteuert, das für das Einschalten und Dimmen jeder einzelnen Leuchte verantwortlich ist. Das Ergebnis erinnert an einen beschwingten Tanz, eine Welle von Lichtern und Schatten, die die Fassade überfliegen. Auf Maurici Gines' Handschrift trifft man auch in den Innenbereichen des Hotels, wo ihre Lichtregie die zeitgenössische Ausstattung und das Design, die in einigen Bereichen perfekt durch die bewusst sichtbar gelassene Rohkonstruktion ergänzt werden, geschickt unterstreicht. In den gemeinschaftlich genutzten Bereichen des Hotels wurden für die Beleuchtung Leuchten der Typen IN30 und Laser Blade herangezogen, die sowohl in speziell ausgestatteten Kanälen in der abgehängten Decke wie in sichtbar gelassenen Stahlkonstruktionen installiert wurden. Die angenehme Atmosphäre in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen des Hotels ist auf eine diffuse und gleichförmige Beleuchtung zurückzuführen, die in einigen Bereichen wie etwa im Restaurant durch speziell eingesetztes Akzentlicht aus meist dekorativen Leuchten hervorgehoben wird. Das Licht schafft im Hotel Ohla zwar einerseits Identität und Erkennbarkeit im urbanen Kontext, trägt aber gleichzeitig vor allem zur Schaffung einer gemütlichen Atmosphäre für die Gäste bei. 


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  • Jahr
    2017
  • Auftraggeber
    Ohla Eixample Hotel
  • Architekt:
    Daniel Isern (Isern Associats)
  • Lichtgestaltung:
    ARTEC 3 (Maurici Ginés)