Die monumentalen Säle Selva-Lazzari im Erdgeschoss der Gallerie dell’Accademia in Venedig zeigen ab September 2021 eine neue Ausstellung mit teilweise nie gezeigten Werken der venezianischen und venetischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Dieses neue Ausstellungskonzept folgt auf eine umfassende architektonische Restaurierung und funktionellen Umbau des gesamten Erdgeschosses des Museumskomplexes, der 2013 nach einem Projekt von Tobia Scarpa und unter Leitung von Renata Codello abgeschlossen worden war.
63 Werke sind zu sehen, die teilweise noch nie oder jedenfalls nicht im restaurierten Zustand der Öffentlichkeit enthüllt wurden. Zu den restaurierten Meisterwerken gibt es etwa Il Castigo dei serpent‘ von Tiepolo zu sehen, ein über 13 Meter langes Gemälde aus der venezianischen Kirche Ss. Cosma e Damiano sowie die Parabola delle vergini sagge e stolte des Padovanino, das noch nie in einer Ausstellung gezeigt worden ist und in seiner ursprünglichen Form als Deckengemälde wiederhergestellt worden ist.
Der neue Ausstellungsrundgang zeigt ein besonders bedeutsames Segment der malerischen Produktion des 17.- und 18. Jahrhunderts und ergänzt das museale Konzept für das Erdgeschoss durch weitere große Werke aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Die beiden schlicht eingerichteten Säle sind sehr groß und hoch (ca. 6,5 m) und weisen große Säulen auf, zwischen denen nun Zwischenwände eingelassen wurden, die im oberen Teil die großformatigen Gemälde aufnehmen.
Auch die Zwischendecken wurden neu angelegt und bilden nun die perfekte Stütze für die Wandschienen in weißer Lackierung, auf denen Strahler vom Typ View mit mittlerem Korpus ⌀ 156 mm montiert sind. Angesichts des Bedarfs an Flexibilität für die Einrichtung zukünftiger Ausstellungen wurde diese Lösung als die geeignetste im Sortiment von iGuzzini ermittelt.
Alle Optiken der Strahler werden eingesetzt: Spot, Medium und Flood, die auch austauschbar sind, und durch eine Reihe von Zubehör ergänzt werden, so dass von Mal zu Mal eine bessere Lichtausgabe für jedes einzelne Werk erzielt werden kann.
Die Lichtkörper haben Dimmer an Bord und wurden manuell eingestellt, während die gesamte Anlage von einem Steuersystem mit Relais gemanagt wird, die die Leuchtengruppen steuern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die natürlich die Farbgebung. Dafür besitzen die Leuchten einen CRI über 90, während eine Farbtemperatur von 3000 K für die gesamte Fläche gewählt wurde.
Für das Werk des Padovanino, die Parabola delle vergini sagge e stolte, welche wieder im ursprünglichen Zustand als Deckengemälde gezeigt wird, sowie die La Parabola del banchetto di nozze von Bernardo Strozzi und Santa Caterina si rifiuta di adorare gli idoli von Sebastiano Mazzoni, mussten aufgrund ihrer Lage andere Leuchtentypen und Einbauorte genutzt werden: In diesem Fall wurden Strahler Palco LV, die aufgrund ihrer extrem kleinen Abmessungen gewählt wurden, in Schienen oberhalb der Wände angebracht, um in einer Kreuzung der Lichtstrahlen die Ansicht der drei Werke ohne übermäßige Leuchtdichte zu ermöglichen.
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