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Die Kapelle des Allerheiligsten

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Als Sevilla am 23. November 1248 nach einer langen Zeit der Almohadenherrschaft zurückerobert wurde, wurde eine Entscheidung getroffen, die große historische Auswirkungen haben sollte: die relativ neue Aljama-Moschee als christliche Kultstätte zu erhalten. Über 150 Jahre lang behielt die Stadt die heutige „Almohaden-Kathedrale“ als wichtigsten christlichen Tempel. Der Bau der Kathedrale begann 1401 und wurde 1507 fertiggestellt und offiziell eingeweiht. Der gotische Tempel wurde an der Stelle der vorherigen Aljama-Moschee errichtet und erreichte eine kolossale Höhe. Daher der berühmte Satz: „Lasst uns einen Tempel bauen, dass diejenigen, die nach uns kommen, uns für verrückt halten werden.“ Die Kathedrale bewahrt noch heute das Minarett der alten Moschee, das in einen Glockenturm umgewandelt wurde: die Giralda. Mit einer Höhe von 94,69 Metern ist sie heute das Wahrzeichen der Stadt. 
Die Kathedrale von Sevilla ist der erste gotische Tempel und die drittgrößte Kathedrale der Welt (nach dem Petersdom im Vatikan und der St Paul's Cathedral in London). Im Jahr 1987 wurde sie zusammen mit dem Alcázar von Sevilla und dem Archivo de Indias zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. 

Außerhalb der Kathedrale befindet sich der Patio de los Naranjos, ein bezaubernder rechteckiger Innenhof mit Orangenbäumen. Dieser Bereich weist eine einzigartige architektonische Struktur auf: Die kürzeren Seiten des Rechtecks sind mit sieben Bögen geschmückt, während die längeren Seiten dreizehn Bögen aufweisen, die in zwei Reihen zu sechs angeordnet sind, mit einem imposanten zentralen Bogen, der als Puerta del Perdón bekannt ist. 

An der Seite der Fassade, die den Orangenhof abschließt, befindet sich die Kapelle des Allerheiligsten, eine wahre Kirche für sich aufgrund ihrer Größe, die im Jahr 2023 aufgrund von strukturellen Problemen des Gebäudes einer umfassenden Restaurierung unterzogen wurde. 

Um die räumlichen Eigenschaften des Innenraums zu verstärken, war das Beleuchtungskonzept von grundlegender Bedeutung. Neben der Erzielung erheblicher Energieeinsparungen war es notwendig, ein flexibles und benutzerfreundliches Schaltungsmanagementsystem zu schaffen, um auf das komplexe Nutzungsprogramm zu reagieren, sowohl für die verschiedenen liturgischen Feiern als auch für die umfangreichen Stunden, die kulturellen Besuchen gewidmet sind. 
Alle diese Anforderungen wurden mit den LED-Leuchtenfamilien Linealuce, Tecnica Evo und Underscore sowie der Verwaltungssoftware des Unternehmens erfüllt. Linealuce-Einbauleuchten mit Wall-Grazing-Optik und Aufwärtsstrahlung betonen die Erhabenheit der beiden Seitenwände der Kirche, die besonders in Kombination mit der allgemeinen Beleuchtung der Kuppeln durch Tecnica Evo und Underscore zur Geltung kommt. 

Das Vorhandensein der vier monumentalen Skulpturengruppen, die sich paarweise gegenüberstehen, wird durch die Tecnica Evo-Projektoren mit Spotoptik, die an den Gesimsen der ersten Ebene positioniert sind, stark betont. 
Die gleichen Projektoren erzeugen auch die spektakuläre Beleuchtung der großen Kuppel des Querschiffs, die von ihrer spitzbogigen Laterne gekrönt wird. Für die Beleuchtung des Hauptaltars wurden Tecnica Evo-Projektoren mit Wide-Flood-, Flood- und Spotoptiken verwendet, wobei ihre Lichtströme so ausbalanciert wurden, dass auf dem Altar eine durchschnittliche Beleuchtungsstärke von 450 Lux erreicht wurde. Schließlich bietet eine Gruppe von Tecnica Evo-Projektoren, die an den oberen Gesimsen des Querschiffs positioniert sind, dem Presbyterium ein Repertoire an Lichteffekten für die unterschiedlichen Bedürfnisse des Gottesdienstes. 

All dies lässt sich einfach und effektiv über ein Mobiltelefon oder Tablet mit unterschiedlichen Zugriffsebenen auf die Verwaltung steuern, von einer einfachen Liste von Szenen bis hin zu einer komplexeren Nutzung von Lichtressourcen für Gruppen und zugehörigen Intensitätseinstellungen, dank des Quick-BLE-Steuerungssystems.
 


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  • Jahr
    2023
  • Auftraggeber
    Cabilo Catedral de Sevilla (Domkapitel)
  • Architekt:
    Jaime Navarro Casas - Architekt der Kathedrale von Sevilla 2015/2024
  • Lichtgestaltung:
    Jaime Navarro Casas - Architekt der Kathedrale von Sevilla 2015/2024
  • Fotos
    Javier Callejas

Project Quote

"Das Ergebnis der Restaurierungsarbeiten wurde, wie schon so oft, durch ein angemessenes Beleuchtungsprojekt deutlich gemacht, das auf der Grundlage einer fundierten Kenntnis der architektonischen und ornamentalen Besonderheiten des betreffenden Gebäudes entwickelt wurde. Licht und Architektur gehen immer Hand in Hand."

Jaime Navarro Casas – Architekt

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