Die Handelsbörse - Pinault Collection

Die Bourse de Commerce, das neue Museum von François Pinault, erbaut vom Architekten Tadao Ando, wurde im Mai 2021 eröffnet, nachdem frühere Einweihungen aufgrund der Covid 19-Pandemie mehrmals verschoben worden waren. In diesem neuen Ausstellungsort, der sich an die Punta della Dogana und den Palazzo Grassi in Venedig anschließt, sind 32 Künstler mit insgesamt rund 200 Werken vertreten. 
Das Museum befindet sich im Herzen des Pariser Stadtzentrums und verfügt über eine Fläche von 10.000 Quadratmetern mit einem Auditorium mit 300 Plätzen, Räumlichkeiten für spezielle Projekte und einer Black Box im Untergeschoss, die für die Präsentation von Klang- oder Videokunstwerken reserviert ist. 
An dem Restaurierungsprojekt waren Tadao Ando Architect and Associates und Pierre-Antoine Gatier unter Mitwirkung von NeM (Lucie Niney und Thibault Marca) beteiligt.
Die Geschichte des Ortes floss in die Planungen mit ein: Die Bourse de Commerce ist ein Baudenkmal, das auf den Überresten eines ehemaligen Getreidemarktes aus dem 18. Jahrhundert errichtet wurde, der im 19. Jahrhundert zur Handelsbörse umfunktioniert wurde. Im Jahr 2021 wurde das Gebäude durch das großartige Projekt von Tadao Ando wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, das die Rundstruktur der Fläche dupliziert: Im Zentrum der Konstruktion befindet sich nun ein Zylinder aus Zement, dem Lieblingsmaterial des japanischen Architekten, mit Glasverkleidungen, die es den Besuchern ermöglichen, durch den Raum zu gehen und die Fresken des Vorgängerbaus zu bewundern, die auch eine Verbindung zu dem für die große Kuppel verwendeten Materialien Glas und Eisen herstellen.
Die Schaffung eines Wegesystems und eines flexiblen und anpassungsfähigen Ausstellungsraums, der die für die zeitgenössische Kunst charakteristische Medienvielfalt aufnehmen kann, bildeten die größten Herausforderungen des Projekts zur Umwandlung der Bourse de Commerce in ein Museum.  

iGuzzini illuminazione hat mit dem Studio Ingelux zusammengearbeitet, das die Beleuchtung sowohl in Bezug auf den Beitrag von natürlichem und künstlichem Licht in den Empfangsbereichen als auch in den Ausstellungsräumen entworfen hat, für die Ingelux eine permanente, gleichzeitig flexible Beleuchtung entworfen hat, mit einer Reihe von Leuchten, die je nach Veränderung des Grundrisses dazugeschaltet werden können. 
Die Leuchten der Serie Laser Blade befinden sich im großen Empfangsbereich, im Auditorium und in einigen mit Sofas ausgestatteten Aufenthaltsbereichen für Besucher, darunter der Petit Salon im dritten Stock, der einen außergewöhnlichen Blick auf die zentrale Rotunde des Museums, das Dach der neuen Les Halles und die Dächer von Paris bietet. In all diesen Umgebungen wurden minimalistische, in Beton eingebaute Einbauleuchten der Serien Laser Blade (10 und 15 Zellen) und Laser Blade XS (2 bis 5 Zellen) gewählt. Im Petit Salon sind Laser Blade in Spezialausführung auf Schienen montiert. Auch im Auditorium wurden 10-zellige Laser Blades in Form eines Schachbretts an der Decke eingesetzt.