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Das Klarissenkloster

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Nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims 2013 hat Papst Franziskus die Kirche dazu aufgerufen, den Geist der Mittellosigkeit Jesu ernster zu nehmen und etwa leerstehende Klöster neu zu nutzen, allerdings nicht so sehr gegen Entgelt als Hotels für Touristen, sondern vor allem zur Aufnahme „von Jesu Fleisch, den Geflüchteten “. Die Erzdiözese von Köln hat seinen Appell sofort umgesetzt und beschlossen, das aufgegebene Klarissenkloster im Kölner Bezirk Kalk am rechten Rheinufer in ein integratives Wohnprojekt umzuwandeln.

LK Architekten hat im Rahmen einer behutsamen Restaurierung die Öffnung, Neuverdichtung und Integration des zuvor isolierten Klosterbaus in das umliegende Stadtviertel bewirkt. Das „Integrative Wohnprojekt Klarissenkloster“ wurde im Frühling 2018 fertiggestellt. Das Areal präsentiert sich nun mit seinem Vorplatz im bestechenden Design sehr viel einladender. Rechts wird das Gelände von der Kirche flankiert, links erhebt sich ein neues, dreistöckiges Gebäude, das nun als Beratungszentrum der Caritas-Ausbildungsstätte fungiert. An seinem hinteren Teil verjüngt sich der Platz und öffnet den Blick auf den ehemaligen Garten des Klosters. Im aufgegebenen Kloster, dem Quadrum, das direkt an die Kirche angrenzt, wurden nun Wohnungen für junge unbegleitete Geflüchtete geschaffen. Die Backsteinfassade flankiert den Weg des Besuchers, der nun im Zentrum des neuen Gebäudes auf den neuen „Quartiersplatz“ stößt, der als Oase für Pausen konzipiert ist und mit Sitzplätzen und einer großzügigen, baumbestandenen Fläche aufwartet. Die losgelöste Atmosphäre, die man hier tagsüber atmet, sollte auch in den Abend- und Nachtstunden nachwirken. Mit diesem Vorhaben wurde das Büro arens faulhaber lichtplaner betraut, das sehr frei arbeiten konnte und mit Lichtspielen aus in Dreiergruppen angeordneten Lichtinseln mit iPro- Strahlern auf 4 Metern hohen Masten eben diesen Lichteffekt erzielt. Zwei Masten sind mit Wide-Flood-Optik ausgerüstet, deren Lichtkegel sehr weich auf den Boden trifft. Der dritte Strahler mit Spot-Optik ist dagegen in der Mitte der Lichtinsel aufgehoben.

Eine ausgeglichene Komposition aus Intensität und punktgenauem Einfangen, mit dem das Planungsstudio Erinnerungen an abendliche Spaziergänge in italienischen Altstädten evozieren wollte.


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  • Jahr
    2018
  • Auftraggeber
    Erzdiözese Köln
  • Architekt:
    LK | Architekten
  • Lichtgestaltung:
    arens faulhaber lichtplaner
  • Fotos
    Jens Willebrand

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