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“Albrecht Dürer. Die komplette Sammlung der Remondini”

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Seit dem 20. April 2019 beherbergt der Palazzo Sturm in Bassano del Grappa die Sammlung Remondini, eine der weltweit größten und bedeutendsten zum grafischen Werk Albrecht Dürers nach der im Wiener Albertina Museum gezeigten Sammlung.

Unter den 214 Exponaten finden sich die vollständigen Serien der Apokalypse, der Großen Passion, der Kleinen Passion und des Marienlebens sowie vor allem die berühmte Zeichnung des Rhinocerus, die für Kaiser Maximilian angefertigt wurde und deren Vorlage auf einem echten Tier beruht, das als Geschenk für den Papst vorgesehen war, aber aufgrund eines Schiffbruchs vor der ligurischen Küste Rom nie erreichte. Um dieses gefeierte Werk hat die Leiterin der Städtischen Museen von Bassano, Chiara Casarin, eine Ausstellung realisiert, die einerseits seinen Ursprung illustriert und daneben die Rezeption des Rhinocerus über die Jahrhunderte nachzeichnet, das viele Künstler inspirierte, von Rafael über Stubbs, von Salvador Dalì bis zu Li-Jen Shih, dessen King Kong Rhino ebenfalls in Bassano über die gesamte Dauer der Dürer-Ausstellung im Belvedere des Palazzo Sturm zu sehen ist.

Die kostbaren Grafiken Dürers sind im Palazzo Sturm auf zwei Etagen zu bewundern: Im vierten Stockwerk in fünf Sälen mit freskengeschmückten Decken und im fünften Stockwerk in einem großen Open Space mit Holzbalken an der Decke, in der normalerweise temporäre Ausstellungen gezeigt werden.

Beim Beleuchtungskonzept der Ausstellung mussten eine Reihe von Beschränkungen berücksichtigt werden. So besaßen die zwei Säle eine auf Standleuchten basierende existierende Anlage, die nicht verändert werden konnte. Von Beginn an hatte Architekt Alessandro Pedron allerdings für die Ausstellung das Konzept eines Schaukastens mit einem eigenen Beleuchtungssystem im Sinn. In jedem von diesen befindet sich ein Ausleger mit einer Laser Blade XS-Leuchte für die direkte Illuminierung der Exponate sowie einer Lichtlinie Underscore 15 einerseits für die indirekte Beleuchtung des Ambientes andererseits aber für die direkte Deckenbestrahlung.

Aufgrund der hohen Empfindlichkeit der ausgestellten Druckwerke und der Fragilität der Materialien war eine Beleuchtungsstärke von 50 Lux notwendig. Ferner wurde beschlossen, einen Präsenzmelder zu installieren, sodass die Leuchten bei ausbleibenden Besuchern ausgeschaltet bleiben. Die indirekte Beleuchtung ist dagegen immer aktiv und auf 60 % abgedimmt.

Der Präsenzmelder befindet sich unterhalb des Schaukastens und wird ausgelöst, wenn ein Besucher sich der ersten Vitrine des geführten Rundgangs nähert. Durch ihn werden alle Schaukästen des Saals für die Dauer von zwei Minuten erhellt. Verlässt der Besucher den Saal, bleiben die Vitrinen noch zwei Minuten beleuchtet und schalten sich dann aus. Im Open Space des fünften Stockwerks bleiben sie etwas länger eingeschaltet: Hier gibt es zwei Sensoren, wobei der zweite aufgrund der größeren und zeitintensiveren Fläche eine Beleuchtungsdauer von 3 Minuten besitzt.

Der Schaukasten ist dabei wie ein eigenständiges und vollständiges Element mit Laser Blade XS, Underscore und Bluetooth-Schnittstelle sowie einem bereits eingebauten Beacon konzipiert, welches unterschiedliche Inhalte übertragen kann. Jeder Schaukasten kann gedimmt werden und verfügt über eine autonome Steuerung, die über eine Smartphone-App mit einem „On”- und einem „Off“-Szenario realisiert wird.


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  • Jahr
    2019
  • Auftraggeber
    Musei Civici di Bassano del Grappa
  • Curator:
    Chiara Casarin in Zusammenarbeit mit Roberto Dalle Nogare
  • Ausstellungskonzept:
    APML architetti - Alessandro Pedron
    Studio Multiplo
  • Schaukästen:
    Ott Art
  • Fotos
    Archiv iGuzzini