In Zeiten der Schnelllebigkeit, in denen sich viele Aspekte unserer Aktivitäten - von den Märkten bis zu den Technologien - in ständiger Entwicklung befinden, haben wir beschlossen, auch einige Perspektiven unserer Zeitschrift zu überdenken. Die erste Neuigkeit ist Ihnen sicher bereits auf der Umschlagseite aufgefallen: incontroluce heißt nunmehr Lighthinking.
Lighthinking bringt unseren Leitgedanken perfekt zum Ausdruck: Wir möchten ein reeller und zugleich virtueller Ort sein, der der gesamten Lichtgemeinschaft offen steht und in dem die Lichtkultur in Form von Geschichte, Kunst, Architektur, Projekten, Forschung und Geisteswissenschaften über die Energien eines ununterbrochen weiterwachsenden Netzwerks kommuniziert wird. Licht ist eine Sozialwissenschaft und ihre innovativen Triebfedern sind vor allem Neugier und Austausch.
Neben der Präsentation von Projekten, die sich über alle Anwendungsbereiche spannen, liegt der spezielle Schwerpunkt der vorliegenden ersten Ausgabe von Lighthinking auf dem Retail-Sektor und der Philosophie internationaler Marken. Darüber hinaus bildet die neue Aufgeschlossenheit gegenüber Redaktionsbeiträgen von Autoren, die uns planungsbezogene theoretische Aspekte näher bringen, eine weitere Erneuerung. So finden Sie etwa ein Interview mit Oscar Farinetti zum Phänomen Eataly sowie einen Beitrag von David Dalziel über die Entwicklung der Anforderungen an die Markenstore-Ausstattung verschiedener Branchen. Das Thema Retail war auch zentrales Thema der internationalen Messe Euroshop, an der wir 2017 teilgenommen haben und über die wir nun mit einem Artikel berichten. Mit der London School of Economics und dem Programm Configuring Light von Elettra Bordonaro gehen wir außerdem näher auf die architektonische Kultur und die Berücksichtigung soziologischer Aspekte in der beleuchtungstechnischen Planung ein. Ebenso finden Sie interessante Informationen zum Programm für fortlaufende Verbesserung WCM (World Class Manufacturing). Vor dem Hintergrund des Produktdesigns verraten wir Ihnen, was es aus planerischer und produktiver Sicht bedeutet, sich für die Miniaturisierung von Leuchten zu entscheiden. Aufgrund unseres großen Interesses für die Welt der Fotografie, die sich in unserer Zusammenarbeit mit Gianni Berengo Gardin und Gabriele Basilico (unter vielen anderen) zeigt, wollten wir einem Beitrag etwas Platz einräumen, der gänzlich von einem Fotografen kuratiert wurde. In diesem Fall handelt es sich um einen Profifotografen aus Mailand, dessen Betätigungsfeld sich von Porträts zu Werbung, von Fahrzeugen bis hin zu Landschaftsaufnahmen erstreckt. Wir haben ihn gebeten, einen Marktplatz, den urtypischsten Einkaufsort der Geschichte, fotografisch festzuhalten.
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