PLDC würdigt die Zusammenarbeit mit Configuring Light
Wie jedes Jahr endet auch die PLDC 2017 am Abend mit der Preisverleihung der Professional Lighting Design Recognition Awards. Mit den Preisen werden „Einzelpersonen, Studien, Einrichtungen und Hersteller ausgezeichnet, die sich mit ihren Tätigkeiten und Initiativen um den Fortschritt des Architectural Lighting Design verdient gemacht haben“ und vom wissenschaftlichen Ausschuss des PLDC spontan ausgewählt werden. Unter den acht Preiskategorien wurde iGuzzini Illuminazione für sein vorbildliches Engagement zugunsten des Projekts Configuring Light/Staging the Social, als Licht als Element der sozialen Innovation fördert zum Best Partner in the Industry 2017 gekürt.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der London School of Economics and Political Science (in Person von Don Slater, C 2-Professor für Soziologie an der LSE und Mitbegründer von Configuring Light), dem King’s College London (vertreten durch Dr Joanne Entwistle, Senior Lecturer in Soziologie und Mitbegründer von Configuring Light,) sowie dem Social Light Movement (in Person von Elettra Bordonaro, LSE Visiting Research Fellow), durchgeführt. Configuring Light/Staging the Social verfolgt das Ziel, innovative soziologische Forschungsmethoden bei der Stadtplanung mit Licht zu entwickeln. Dafür arbeitet iGuzzini im Rahmen eines Forschungsstipendiums mit der Architektin und Lichtdesignern Elettra Bordonaro am zweijährlichen Programm Social Lightscape zusammen, einer Reihe von Workshops in der Peripherie von London, Muscat, Timisoara, Brisbane, Rom und Paris, in denen gezeigt wird, wie städtische Räume durch Licht aufgewertet werden können. Am Ende des Programms ist die Erstellung eines Handbuchs für Lichtdesigner geplant, welches kommenden März an der London School of Economics vorgestellt wird. Darin werden die Verfasser dem Licht nicht nur in technischer Hinsicht gerecht (Beleuchtungsstärken, Einhaltung der Vorschriften etc.), sondern entwickeln Lichtszenarien auf der Grundlage soziologischer Methoden.. „Vor zwei Jahren haben wir beschlossen, eine Reihe von Workshops unter dem Titel Social Lightscape zusammen mit iGuzzini auszurichten, in denen wir das Licht als soziales Instrument erforschen. Da sich der geographische Standort der Workshops und das kulturelle System immer wieder verändern, sollen die Teilnehmer ihre Sozialforschung auf die Fläche in ihrer spezifischen Beschaffenheit richten, vor allem hinsichtlich der Sozialisierung, und Licht als Instrument verwenden, Menschen einzubinden und die Gemeinschaften zusammenzubringen.“ Dieses Projekt zur Aufwertung gemeinschaftlich genutzter Flächen durch Licht ist eines der Programme zur sozialen Innovation, die iGuzzini seit Anfang der 90er Jahre mit Aufkommen der Forschung zum biodynamischen Licht und den Kampagnen gegen Lichtverschmutzung aktiv fördert.